Land Art | Arbeiten in der Völklinger Eisenhütte, Saarland 1990


Hochofenfutter


Mit der Arbeit Hochofenfutter werden die Dimensionen der sechs Meter langen und drei Meter hohen, glühenden Kokswände, die alle 30 Minuten aus einer der 60 Ofenkammern der Kokereibatterie auf die eiserne Plattform ausgedrückt und von dort mit dem Schrägaufzug in die Hochöfen transportiert wurden, an den Tagen der offenen Tür des workshops Steelopolis für alle Besucher wieder sichtbar und auf poetische Weise nachvollziehbar gemacht.
Material: 100 lebende Rosenpflanzen, schwarze PE-Folie, Kaltbitumen, Kohle- und Roststaub, Tragunterkonstruktion aus Recyclingholz.


Detail


Als Bodenfries der Skulptur sind auf Eisenplatten kaschierte Feuerbilder (Hieronymus Bosch) gelegt


Der Ort


Die Kokerei im 1984 stillgelegten und 1989 unter Denkmalschutz gestellten alten Hochofenwerk der Völklinger Hütte (Röchling-Hütte). Der Gesamtkomplex der Röchlinghütte ist seit 1994 in die Liste des Weltkulturerbes eingetragen.




Montage der Tragkonstruktion aus Recyclingholz und Anbringen der schwarzen PE Folie



Geführte Besuchergruppe am ersten Tag der Offenen Tür des workshops Steelopolis